Die Körpersprache hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie Sie von den anderen Mitarbeitern oder den Vorgesetzten hinsichtlich ihrer individuellen Fähigkeiten und beruflichen Kompetenzen sowie ihrer zwischenmenschlichen Kommunikation wahrgenommen werden. Den richtigen Umgang mit Gestik und Mimik hat immer einen positiven Effekt auf der zwischenmenschlichen und beruflichen Ebene. Daher sollten Sie unbedingt den richtigen Umgang mit Gestik und Mimik erlernen.
Was ist Körpersprache?
Dieser Begriff umfasst jede Form einer nonverbalen Kommunikation in Form von Gestik und Mimik sowie Körperhaltung und sonstigen bewussten oder unbewussten Äußerungen mittels des menschlichen Körpers.
Tipps für den richtigen Umgang mit Mimik und Gestik im Job
Händedruck mit Überzeugung
Der Händedruck ist der Anfang jeder zwischenmenschlichen Begegnung. Und bereits ein altes Sprichwort sagt: „Ein Händedruck sagt mehr als 1000 Wörter“. Also sollte der Händedruck als erster Eindruck immer perfekt sein. Optimal ist ein kraftvoller – nicht zu kräftiger – und auch nicht zu kurzer oder zu langer Händedruck mit höchstens dreimal schütteln.
Standfestigkeit – Eine aufrechte und offene Körperhaltung
Beim Betreten eines Raumes oder dem Sprechen vor einer Gruppe sollten Sie immer eine gestreckte und offene Körperhaltung einnehmen. Also den Oberkörper aufrecht halten, die Schultern entspannen, den Kopf erhoben und die Beine schulterbreit auseinanderstellen. Dadurch entsteht eine aufrechte und offene Körperhaltung mit Anzeichen von Selbstsicherheit und Überzeugung.
Vermeiden von einer unsicheren Gestik
Vermeiden Sie eine unsichere Gestik. Es ist immer ein Anzeichen von Nervosität, Unsicherheit und Inkompetenz. Die Hände sollten beim Sprechen ruhig bleiben. Kein Spielen mit den Haaren. Kein Zappeln mit den Händen. Bleiben Sie beim Reden oder beim Zuhören ruhig. Oftmals neigen Menschen in stressigen Situation zu einer unsicheren Gestik und Mimik. Daher sollte Sie vor einem Spiegel Ihre Gestik und Mimik ruhig und aufmerksam studieren. Es ist eine Übungssache.
Halten Sie Distanz
Bei Sprechen sollten Sie stets eine gewisse körperliche Distanz beachten. Eine Faustregel: Eine gestreckte Armlänge ist als Distanz beim Sprechen vollkommen ausreichend. So vermeiden sich das unbewusste körperliche Eindringen in den persönlichen Bereich des Gegenübers. Jedoch sollte Sie darauf achten, dass die Distanz beim Sprechen nicht zu groß ist, sonst besteht nämlich die Gefahr, dass die Kommunikation eine Form von unterschwelliger Ablehnung beinhaltet.
Lachen als freundliche Kommunikation
Nach einem Sprichwort ist ein schönes und ehrliches Lächeln die beste Begrüßung der Welt. Das ist sicherlich wahr. Daher sollten Sie beim Betreten jedes Raumes mit Menschen oder einem Treffen immer lächeln. Also nicht zwanghaft grinsend, sondern überzeugend freundlich und ehrlich – fast schon zurückhaltend – lächeln. Hierbei sollte Sie unbedingt auf die Botschaft ihres Lachens achten; und zwar sollte man sollte nicht lächeln, umso anderen Menschen zugefallen, sondern man sollte lächeln, umso auszudrücken, dass man in diesem Moment mit sich und der gegebenen Situation zufrieden ist.
Sprechen Sie mit einer ruhigen und tiefen Stimme
Das Sprechen in der richtigen Stimmlage hat einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung der Anderen hinsichtlich der Kommunikation und der Selbstsicherheit von beruflichen Fähigkeiten und Kompetenzen im Job. Daher sollte Sie immer in der richtigen Stimmlage sprechen. Nach zahlreichen Studien ist bekannt, dass das Sprechen in einer höheren Tonlage immer ein Anzeichen von Unsicherheit und Nervosität bedeutet. Folglich sprechen Sie immer in einer ruhigen und tiefen Stimmlage.
Kleiner Tipp:
Sie sollten diese eben dargelegten Tipps immer wieder vor einem Spiegel üben und vor allem wiederholen (Spiegeltechnik), sodass der richtige Umgang mit Mimik und Gestik im Job auch in stressigen beruflichen Situationen immer automatisch ohne langes Überlegen funktioniert.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)