koerperspracheBei einem Verkaufsgespräch nutzen die besten Argumente nichts, wenn unser Körper nicht das symbolisiert, was wir gerade versuchen auszudrücken. Unsere Körperhaltung bildet die Grundlage für die Ausdruckskraft unserer Wörter. Stellen Sie sich einmal eine Person vor, die von einem erfolgversprechenden Projekt erzählt, aber dabei zurückgelehnt im Stuhl, mit einem über das andere verschränktem Bein, dasitzt und Sie überzeugen möchte. Was für einen Eindruck haben Sie von dieser Person?

Unsere Körpersprache verstärkt den Ausdruck unserer Worte

Wenn jemand von etwas überzeugt ist, dann steht sein Körper buchstäblich hinter ihm. Er zeigt nicht nur Begeisterung mit seiner Stimme, sondern auch mit einem fast dauerhaftem Lächeln und einem Körper der ausdrückt, er wolle sofort durchstarten. Das zeigt sich in einer aufrechten Körperhaltung, egal ob beim Sitzen oder im Stehen. Dabei hat man die Hände offen vor sich liegen oder versucht mit ihnen seine Aussagen zu verdeutlichen. Man kann es aber auch übertreiben und das wirkt wiederum zwanghaft. Denken Sie zum Beispiel an die scheinbar „übermotivierten“ Verkäufer der Shopping-Kanäle aus dem Fernsehen. Können diese Menschen Sie zum Kauf des angebotenen Produktes überzeugen? Wahrscheinlich nicht, weil sie nicht ehrlich wirken.

Viele behaupten, dass sie nicht sonderlich auf Körpersprache achten und sich wirklich nur von gelieferten Informationen überzeugen lassen oder eben nicht. Doch das ist ein Irrtum. Viele Forschungen über die menschliche Körperhaltung haben bewiesen, dass sich zumindest unser Unterbewusstsein Gedanken über jeden gegenüber von uns macht. Das heißt, wenn jemand mit verschränkten Armen und steifer Miene vor uns sitzt, dabei aber von etwas positivem erzählt, dann wirkt er nicht besonders glaubhaft.

Bildquelle: © Depositphotos.com / photography33

Von Olli

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